Dienstag, 7. Februar 2017

Leben am See


Gespannt schaut Paige auf die kleine Maschine, auf der rote Striche tanzen. Sie lässt die Angelrute ein wenig sinken, prüft den Fischschwarm-Radar – und zieht die Angel mit Schwung nach oben. 

Paige ist 13 und fast jeden Tag auf dem See Nelson, um gemeinsam mit ihrem Vater zu fischen. Wann sie das erste Mal mit ihm war, weiß sie heute nicht mehr. „Ich mache das irgendwie schon immer.“ Mike Best lacht stolz und klopft seiner Tochter auf die Schulter,  als sie einen kleinen Crappie an der Schnur aus dem Wasser zieht.



Das Wasser ist – neben dem Feuer, das die Wärme bringt – das vielleicht wichtigste Element hier im Norden Amerikas. Die Great Lakes, die großen Seen, sind in der gleichnamigen Region immer präsent: Im Sommer zum Schwimmen, Picknicken, Wandern, im Winter zum Eisangeln oder zur Schneemobil-Tour.

Am Wochenende flitzen ganze Gruppen auf ihren Schneemobilen über die Seen und durch Wälder, um in der nächsten hölzernen Gasthütte auf ein Bier zu halten.


Und dann sind da in Wisconsin ja auch noch die Autorennen, die in vielen Städten jeden Sonntag stattfinden – für Rennfahrer, denen Autorennen nicht schon genug Nervenkitzel ist.






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